Dezember 2016


"Ich werde in meinen Kindern weiterleben!"
(Wolfgang Bosbach)


 

Liebe Freunde,

Quell meiner Lebenskraft und –freunde sind meine/unsere Kinder und Kindeskinder.

Der Höhepunkt in diesem Jahr war die Geburt unseres 4. Enkels. Am 16. September genau an seines Papas Geburtstag kam Oskar in Dresden mit 3870 g und 53 cm zur Welt. Corina und Andreas haben damit das Quartett vollgemacht und alle 4 sind aus „eigener Produktion“, keine Patchwork Familie (ist ja heute leider nicht mehr oft so!) Nele muss sich also gegen 3 Jungs durchsetzen (Luis 8, Moritz 6 Jahre und Oskar 3 Monate). Sie ist 2 Jahre und ein wahrer Sonnenschein. Die Großfamilie ist wohlauf. Corina genießt ihre Elternzeit und managt vordergründig alle Termine. Denn Andreas ist durch seine Arbeit im Lehrstuhl für Luft- und Raumfahrttechnik und als Präsident des Ostsächsischen Chorverbandes sowie Sänger bei Chortissimo Dresden vielseitig und „vielzeitig“ eingespannt. Gemeinsame Stunden mit der Familie stehen im Mittelpunkt.

Wenige Wochen danach am 8. Oktober hatten wir Klassentreffen 45 Jahre Abi. Bei der Vorbereitung hatte ich mich mit dem Gestalten und Versenden der Einladungen etwas nützlich gemacht. Als Überraschung für jeden Teilnehmer (23) gestaltete ich einen Wandkalender für 2017, wo jeder Monat ein Foto aus unserer gemeinsamen Schulzeit an der EOS Zittau zeigt. Kam gut an mit den teilweise sehr lustigen schwarz weiß Aufnahmen, wurde mir gesagt. Eine Abordnung mit 8 Mann besuchte mich, was soooo schön war. Das Umwerfendste war, dass ich paar Tage später eine Spende erhielt, woran sich alle beteiligt haben, um mir eine Freude zu machen. Berührt und mit Tränen in den Augen durfte ich mich über 300 € freuen. Danke, danke, danke!

Im März schipperte Wolfgang mit Andreas 7 Tage auf der AIDA von Hamburg aus Richtung Southampton (England) – Le Havre (Frankreich) – an Belgien nur vorbei wegen des Anschlags in Brüssel – Amsterdam (Niederlande) und zurück nach Hamburg. Mit vielen Eindrücken und einer „Liebe“ zu Amsterdam kehrten die Beiden zurück.

Mehrere Kulturveranstaltungen (neudeutsch: Events) konnte Wolfgang erleben und genießen. So das Frühlingskonzert des Stadtchors unter der neuen Leitung von Michael Keschke, welches Wolfgang sehr gut gefallen hat. In Dresden begeisterte ihn ganz besonders Andre Rieu und sein Orchester „wunderbare Stimmung…“ Beim Schneewalzer fiel Schnee auf’s Publikum mit der anschließenden Bemerkung von Rieu „Das nächste Mal spielen wir die Wassermusik…“ Als Liebhaber von Tom Pauls erfreute sich mein Mann am Auftritt des Zwingertrios in der Messehalle Löbau.

Natürlich weilte Wolfgang einige Male in Mainz, um Rüdiger bei Premieren zu erleben und schöne Tage mit ihm zu verbringen. Ende November war er zur Premiere vom „Weißen Rössl“, in dem Rüdiger den Oberkellner Leopold spielt. Ein gelungenes spartenübergreifendes Stück als Parodie auf die Zeit der 30er Jahre.

http://www.ardmediathek.de/tv/Landesschau-aktuell-Rheinland-Pfalz/Von-wegen-schmalzige-Heimatidylle/SWR-Rheinland-Pfalz/Video?bcastId=205724&documentId=39168268

Meine Reiselust beschränkte sich auf die 2-tägige Fahrt mit dem RTW ins Fachkrankenhaus Coswig zur alljährlichen Kontrolle Ende Oktober. Werte alle top, Ärzte zufrieden und ich noch mehr… Zur Belohnung nächster Termin erst im Februar 2018!

Jetzt genieße ich mein weihnachtlich geschmücktes Zimmer

und im Moment gemeinsame Tage mit Rüdiger und seiner Freundin Elli. Die Feiertage werde ich mit Wolfgang und natürlich einer Pflegekraft allein verbringen. Rüdiger hat Vorstellungen und die Dresdner Großfamilie wird uns nach Weihnachten besuchen.

Euch allen wünschen wir geruhsame Tage im Kreise eurer Familien und ein gesundes friedliches Neues Jahr.

Ganz liebe Grüße senden euch

Wolfgang und Angelika

 


Darf ich vorstellen: Mein Weihnachtsgeschenk (von der KK finanziert) - ein Tablet als augengesteuerter Sprachcomputer mit entsprechender Halterung für den Rollstuhl! Feine Sache, jetzt kann ich auch im RS sitzend mich unterhalten und jeder kann es verstehen, denn meine verwaschene Sprache kann selbst Wolfgang nicht mehr deuten.