1
August 2015
"Lass los, wenn Menschen deine Gefühle nicht respektieren
und bettle nicht um falsche Freundschaft oder Liebe,
warte nicht bis andere sich entschieden haben,
sondern triff deine eigenen Entscheidungen.
Sinnlose Kämpfe machen nur müde!"
Meine Güte, heute ist schon der 22. d.M. und noch kein Tagebucheintrag. Wenn ich äußere, ich hatte keine Zeit, legt's euch vor Lachen auf den Boden ;-). Bildet euch selbst ein Urteil über meine "Auslastung" in den letzten Wochen (Juli incl.).
Am 1. Sonntag des Monats war gemeinsame Frühstücksrunde mit Gundel und Peter angesagt, immer wieder schön! Nervenschonend ist anders, denn am Tag darauf hieß es wieder mal Einarbeitung. Dana, eine Krankenschwester von Dresden zurück nach Zittau gezogen, arbeitet nun in unserem Team und macht ihre Sache erstaunlich gut. Von den beiden Mitte Mai neu angefangenen ist nur Bedriska geblieben, sodass mir jetzt 6 Pflegekräfte zur Verfügung stehen (4 Weiber + 2 Männer), davon 3 in Vollzeit.
Für mich persönlich war die Begegnung mit Wolfgang Bosbach MdB ein langersehnter Wunsch. Auf Grund seines knappen Zeitplanes war es ihm leider nicht möglich, einen Abstecher nach Eichgraben zu machen. Dafür konnte mein Mann persönlich mit ihm in Waltersdorf ganz ungezwungen sprechen und mir Grüße, die Widmung und die Fotos mitbringen. "Mein Mann kommt nach Hause, tritt an mein Bett, winkt mit beiden Händen und entsprechender Mimik ab und sagt toternst "Es war kein rankommen an ihn, eine Traube voller Menschen!" Ich bin entäuscht... und dann hält er mir Ihr Buch und den Fotoapparat vor die Nase. Das war/ist so toll und ich bin auch nach 35 Ehejahren mal wieder drauf reingefallen ;-) " Dies stand u.a. in meiner Dankes-Mail an Wolfgang Bosbach, daraufhin erhielt ich folgende Zeilen:
Rüdiger ist 2 Tage bei uns und fährt mit mir und Markus auf's Krematorium. Mein letzer Ausflug per Auto mit gleichem Ziel war genau vor einem Jahr. Dann starten Wolfgang und Rüdiger gen Norden, um am 15. d. M. in Kiel die AIDAluna zu besteigen und eine Woche in Skandinavien lang zu schippern. Rundrum begeistert treffen sie am Abend des 22. wieder bei mir ein. Ein Zwischenstopp in Dresden zu Luis Schuleinführung bot sich dabei geradewegs an.
Am 1. Sonntag des Monats war gemeinsame Frühstücksrunde mit Gundel und Peter angesagt, immer wieder schön! Nervenschonend ist anders, denn am Tag darauf hieß es wieder mal Einarbeitung. Dana, eine Krankenschwester von Dresden zurück nach Zittau gezogen, arbeitet nun in unserem Team und macht ihre Sache erstaunlich gut. Von den beiden Mitte Mai neu angefangenen ist nur Bedriska geblieben, sodass mir jetzt 6 Pflegekräfte zur Verfügung stehen (4 Weiber + 2 Männer), davon 3 in Vollzeit.
Für mich persönlich war die Begegnung mit Wolfgang Bosbach MdB ein langersehnter Wunsch. Auf Grund seines knappen Zeitplanes war es ihm leider nicht möglich, einen Abstecher nach Eichgraben zu machen. Dafür konnte mein Mann persönlich mit ihm in Waltersdorf ganz ungezwungen sprechen und mir Grüße, die Widmung und die Fotos mitbringen. "Mein Mann kommt nach Hause, tritt an mein Bett, winkt mit beiden Händen und entsprechender Mimik ab und sagt toternst "Es war kein rankommen an ihn, eine Traube voller Menschen!" Ich bin entäuscht... und dann hält er mir Ihr Buch und den Fotoapparat vor die Nase. Das war/ist so toll und ich bin auch nach 35 Ehejahren mal wieder drauf reingefallen ;-) " Dies stand u.a. in meiner Dankes-Mail an Wolfgang Bosbach, daraufhin erhielt ich folgende Zeilen:
"Liebe Frau Hauffe,herzlichen Dank für Ihre Mail vom 10.8.2015, über die ich mich wirklich von Herzen gefreut habe. Im Rahmen unserer leider bescheidenen Möglichkeiten bemühen wir uns wirklich redlich darum, allen Anliegen und Anfragen gerecht zu werden, mal gelingt es, mal gelingt es nicht. Aber dass mal jemand „Danke“ sagt, ist eine rare Ausnahme, Sie haben meinen Tag gerettet...."
Seit Mitte Juli und intensiv seit 15. August, da war Redaktionsschluss für Unisono 2/2015 habe ich mit den eingereichten Artikeln "geackert" Zur Erklärung: Der SCV (Sächsische Chorverband) besteht aus 4 Regionalverbänden (OSCV, WSCV, LCV, MBC) mit je einem Regionalredakteur. Als Gesamtkoordinator habe ich die Aufgabe, die vom SCV und den Teilverbänden gesandten Artikel zu formatieren, oftmals zu überarbeiten (meist kürzen), auf Vollständigkeit zu prüfen (gerne werden Angaben zum Textautor oder zum Fotografen der Bilder vergessen. Im Moment sind es fast 40 Artikel, die ich auf diese Art und Weise in der Mache hatte. Jetzt ist alles beim Layouter zum "Einlesen" und als nächster Schritt für mich wird in wenigen Tagen das "Begutachten" der Korrekturfahne sein. Insgesamt werde ich in den kommenden 2 Wochen noch genügend "Beschäftigung" haben, zumal ich ja für den OSCV nach wie vor Regionalredakteurin bin.Rüdiger ist 2 Tage bei uns und fährt mit mir und Markus auf's Krematorium. Mein letzer Ausflug per Auto mit gleichem Ziel war genau vor einem Jahr. Dann starten Wolfgang und Rüdiger gen Norden, um am 15. d. M. in Kiel die AIDAluna zu besteigen und eine Woche in Skandinavien lang zu schippern. Rundrum begeistert treffen sie am Abend des 22. wieder bei mir ein. Ein Zwischenstopp in Dresden zu Luis Schuleinführung bot sich dabei geradewegs an.
Rüdigers Anwesenheit nutzend, hatte ich mir ein außergewöhnliches Experiment in den Kopf gesetzt. Angetrieben von einer Information in der Presse, dass Samuel Koch (halsabwärts komplett gelähmt) sich hautnah an seinen Bruder tapen ließ, um seiner Freundin im Stehen den Heiratsantrag zu machen, wollte ich auch STEHEN. Also bestellte ich Panzertape (75 mm breit) und "trainierte" gedanklich vor. Am Sonntagmittag starteten wir. Markus legte mich im Bett auf die Seite und Rüdiger schob sich hautnah an meinen Rücken. Astrid stand mit der Rolle Klebeband bereit und band uns von den Schultern durch die Beine und zurück zu den Schultern zusammen. Mit Hilfe des nun hochgestellten Kopfteils und mit Unterstützung von Astrid gelangten wir in die Sitzposition und durch leichte Drehung und Beine raus aus dem Bett, saßen wir am Bettrand. Markus bewährte sich als mein "Kopfhalter" sehr gut. Denn das unterscheidet mich u.a. von Samuel Koch. Er kann seinen Kopf allein "halten". Nun klebte Astrid das Panzertape um unsere Oberkörper. Fertig - Rüdiger + ich waren zusammen "geschweißt". Spannender Moment, Trommelwirbel und mein "doppelter" Sohn versucht aufzustehen... und flux schon STEHE ICH (wir). Ein tolles Gefühl . Meine Fußgelenke sehen das zwar ganz anders, doch ich trotze dem Schmerz. Nun muss mein lieber Mann mir nach 35 Ehejahren keinen Heiratsantrag mehr machen, doch ein Küsschen in Augenhöhe ist nach 7 Jahren schon eine Rarität !