MÄRZ 2010
31.03.2010
Der Mittwoch verläuft nach dem üblichen Waschprogramm am Vormittag sehr ruhig. Am Nachmittag sucht uns unsere Versicherungsvertreterin auf. Wir spielen verschieden Varianten meiner Lebensversicherung durch, treffen aber noch keine endgültigen Entscheidungen.
30.03.2010
So ist das nun, wenn ich große Lücken im Tagebuch anstehen lasse. Die Geschichte mit den Eierbemalen und dem Hausarzt war nämlich erst heute. Anja war zwar gestern tatsächlich da und hat mich im Bett durch bewegt. Heute ist das Wetter noch schöner als gestern, so dass wir nach einem Spaziergang auf der Terrasse gemeinsam Kaffee trinken. Das erste Mal in diesem Jahr - wunderschön. Nun fangen auch die Weiden an, auszuschlagen. Es ist so warm, dass mir Heidi sogar die Jacke ausziehen kann. Heidi hat heute vorerst ihren letzten Dienst. Sie kommt Ostermontag wieder. Bis dahin habe ich Karin an meiner Seite, mit der ich mich nicht rumärgern muss. Sie hat nämlich gerade das Gegenteil behauptet.
29.03.2010
Nun haben wir schon die Osterwoche und ich kann mich noch sehr gut an das wunderschöne Wetter im vergangenen Jahr erinnern. Bei sommerlichen Temperaturen haben wir auf der Terrasse gesessen und Luis lag auf der Wiese und hatte den ersten Kontakt mit den Grashalmen. Na mal schauen, wie sich diese Woche das Wetter entwickeln wird.
Als Heidi eintrifft, macht sich Wolfgang mit Biene zum Tierarzt auf die Socken. Sie sind auch die ersten Patienten in der Praxis und müssen nicht lange warten. Die Wunde wird versorgt und Biene bekommt wieder einmal einen Trichter um den Hals bzw. den Kopf. Da der Trichter durchsichtig und mit grünen Tatzen bedruckt ist ist, sieht sie richtig süß damit aus, wie eine wandelnde Jack-Wolfskin-Werbung. Ihr gefällt das Ding natürlich überhaupt nicht, so dass sie versucht, es abzustreifen, was natürlich nicht geht.
Da Kerstin in Urlaub ist, habe ich heute zusätzlich Ergotherapie. Anja bemalt mit mir die am vergangenen Donnerstag angefangenen Einer fertig. Als wir gerade das letzte Ei gestaltet haben, klingelt es und der Hausarzt steht vor der Tür. Er misst meinen Blutdruck und hört mich ab und ist mit den Werten sehr zufrieden. Abermals warnt er mich vor Überanstrengung, da diese negativ meinen Zustand beeinflusst. Ich werde versuchen, dies zu beherzigen, was mir nicht leicht fällt. Trotzdem gebe ich ehrlich zu, dass mir das nicht leicht fällt. Im Anschluss an Ergotherapie und Hausarztbesuch Fahren wir alle zusammen zum Osterhasenverkauf von Riegelein nach Niederoderwitz. Die Massen hatten hier bereits ganz schön gekauft, so dass einzelne Regale leer waren. Aber für uns hat das Angebot noch "dicke" gereicht. Wieder zu Hause angekommen, ist Abendbrotzeit und der Tag neigt sich zu Ende.
28.03.2010
Damit ich auch so strahle wie die Frühlingssonne, werde ich heute von Heidi schön geduscht. Übrigens ist Heidi mit ihrem Gedicht zum Geburtstag gut angekommen. Auch unter uns ist heute ein Geburtstagskind. Biene wird stolze 15 Jahre alt. Sie ist noch sehr agil nur leider macht uns Bienes Wunde im Moment Sorgen. Da sie daran kratzt, jeucht und blutet die Wunde und kann nicht heilen. Wolfgang wird deshalb morgen mit ihr zum Tierarzt gehen. Das Wetter ist heute sehr April mäßig! Heidi nutzt mit mir eine trockene Phase und wir unternehmen einen Spaziergang. Dieser wird zwar nicht sehr lang, da uns schon wieder Regentropfen überraschen, aber schön. Trotz der Kürze entdeckten wir 2 Bachstelzen, die wir ein Weilchen beobachten. Am Abend melden sich sowohl Andreas wie auch Rüdiger telefonisch. Beiden einschließlich Anhang geht es gut und Ostern werden alle in Zittau sein. Darauf freuen wir uns schon.
27.03.2010
Heute ist noch einmal Patchwork-Dienst angesagt, Heidi am Vormittag und Karin am Nachmittag. Wolfgang fährt am Vormittag einkaufen. Heidi und ich absolvieren während dessen das Vormittagsprogramm.Um 14.00 Uhr wird Heidi abgelöst und im Anschluss macht Karin mich startklar, da wir in den Bürgersaal zum Frühlingskonzert des Zittauer Stadtchores fahren. Zum Glück hat auch der Regen nachgelassen, so dass ich beim Ein-und Ausladen ins Auto nicht nass werde. Das Konzert ist wunderschön! Uns allen dreien gefällt es sehr gut.Schade, dass ich nicht mehr selbst mitsingen kann. Am Ende des Konzertes stimmte mich dieser Gedanke sehr traurig. Ich bin jedoch dankbar, dass ich zuhören und dabei sein kann.
26.03.2010
Wolfgang entdeckt bei Biene im Gesicht eine talergroße Wunde. Wir wissen im Moment gar nicht, wo sie sich diese geholt haben kann. Wolfgang will erst einmal abwarten, ob die Wunde von allein heilt. Er selbst bekommt heute noch einmal von Kerstin eine Massage mit Packung. Anschließend ist Kerstin bei mir, um meinem Körper Gutes zu tun.In dieser Zeit sind Jana und Ralf im Garten fleißig, beseitigen das Laub, reinigen die Dachrinne und Jana schmückt den Garten mit bunten Ostereiern. Danke liebes Sauber-zauber-Team! Nach der Vesper nutzen Heidi und ich das frühlingshafte Wetter und unternehmen einen ausgiebigen Spaziergang über holprige Feldwege. Wir waren dort noch nie lang gegangen und es wird auch bei dem 1.Mal bleiben(wegen des Weges), aber wir haben eine schöne,neue Ecke dabei entdeckt. Bevor wir nach draußen gingen, haben wir im Internet geschmöckert und Geburtstagsgrüße gesucht, da Heidi morgen zu einem 50. Geburtstag eingeladen ist.Wir wurden auch nach einigem Suchen fündig. Heidi wählte das Haribo-Gedicht aus.
25.03.2010
Am Vormittag holt Wolfgang Angelika. Sie nimmt sich unter anderem heute unserer Fenster und Gardinen an.Auch Ralf mit Jana kommen zu uns, um zu sehen, was im Garten zu tun ist. Sie wollen gleich morgen loslegen. Da kann es Ostern werden. Das Wetter ist nach wie vor schön, so dass Astrid mit mir die Ergotherapie auf der Terrasse durchführt. Im Anschluss hat sie noch etwas Zeit, so dass wir einen kurzen Weiberausflug machen(Astrid, Karin,Biene und ich). Das Frühlingswetter tut sooo gut! Karin findet das natürlich nicht, aber ihr Wetterempfinden ist weit weg von gut und böse. Der Nachmittag vergeht sehr schnell und zum Abendessen serviert Wolfgang gebackenes Hühnerfleisch süß-sauer mit Reis. Schmeckt uns allen sehr lecker.
24.03.2010
Heute vor 5 Jahren, es war Gründonnerstag, war um 13.00 Uhr die Beerdigung von meinem Vati. Damals war das Wetter ähnlich wie heute,frühlingshaft und sonnig und überall zwitscherten die Vögel. Gerade dieses Wetter liebte mein Vater sehr. Gemeinsam mit Wolfgang und Karin fahren wir aufs Krematorium und nehmen einen schönen Strauß Frühlingsblumem mit. Auch dort zeigt sich überall der Frühling und die städtischen Arbeiter beseitigen emsig Laub und Winterreste. An dieser Stelle ein Lob an die Städtische Dienstleistungsgesellschaft! Am späteren Nachmittag ist Physiotherapie angesagt. Wolfgang war am Vormittag bei Kerstin und hat sich mit Massage und Packung verwöhnen lassen.
23.03.2010
Heute ist pathwork- Dienst bei mir angesagt. Karin übernimmt die ersten 5 Stunden und Heidi den Nachmittag.Ist für mich mal was Neues und ich bin jetzt ehrlich,nicht all zu prickelnd. Aber ich kann es verstehen, dass die Schwestern zum Bsp. wegen eines Arzttermines nicht einen ganzen Tag frei nehmen möchten.Am Mittag kommt Anja zur Ergotherapie und bringt jede Menge ausgeblasene Eier zum Bemalen mit.Ich werde in den Rollstuhl gesetzt,das Tischchen des Rollstuhls wird angebracht und schon kann die Malerei losgehen.Indem Anja meine Hand und damit auch den Pinsel hält, schaffe ich es etwas Farbe auf die Eier zu malen.Nicht schön,aber selten...sage ich.Anja und Karin behaupten natürlich das Gegenteil(hätte ich an ihrer Stelle auch getan.)Während wir in der Küche Osterwerkstatt haben,trifft Heidi bei mir zur Dienstübernahme ein. Die Ergotherapie ist für heute zu Ende und nächsten Dienstag werden wir die Eier fertig machen. Da draußen die Sonne scheint, animiere ich Heidi sofort zu einem gemeinsamen Spaziergang. Schnell wird mir was Warmes drüber gezogen und schon gehts ins Freie. Dabei begleiten wir Karin zum Parkplatz und erfreuen uns anschließend an den blühenden Vorgärten in Eichgraben.Nach unserer Rückkehr schmeckt der Kaffee doppelt gut.Anschließend informierten wir uns noch etwas im Internet. Nach dem Abendbrot geht Wolfgang mit Biene eine Runde und unsere neugierige Susi-Katze will ebenfalls nach draußen. Da sie abends nicht mehr rausgehen soll, versucht Heidi sie zurück zu halten.Worauf die Katze Heidi am Arm eine Tätowierung verpasst.Die gezähmte "Widerspenstige",nur beim Wolfgang ist sie zahm.
22.03.2010
Für diese Woche wird sonniges Frühlingswetter voraus gesagt. Da werden wir bestimmt oft Spazieren gehen. Zunächst kommt Heidi und wir beginnen die Woche mit Duschen. Ich fühle mich sehr wohl dabei und bin vor allem froh, meine Haare wieder gewaschen zu haben. Frisch von Kopf bis Fuß empfange ich nachdem ich gefrühstückt habe, Kerstin. Sie geht, wie üblich, meinen Gelenken zu Leibe. Am späteren Nachmittag nutzen Heidi und ich das schöne Wetter und machen einen Bummel durch Eichgraben. Es ist sehr schön in vielen Gärten die Schneeglöckchen, Märzenbecher und Krokusse anzuschauen. Auch der Vogelgesang begleitet uns bei unserer Runde. Wieder zu Hause angekommen, hat Wolfgang schon das Abendbrot bereitet, das ich mir gut schmecken lasse.
21.03.2010
Es war eine lange Nacht, den Wolfgang und ich haben noch den Klitschko-Kampf verfolgt. Wir hatten eigentlich nicht mehr dran geglaubt, dass der Gegner doch noch in der letzten Runde im k.o besiegt wird. Auch am Sonntagvormittag geht es mit Sport weiter, so dass wir selbst das Duschen noch um einen Tag verschieben. So schauen wir uns alle den Teamwettbewerb der Skiflug-WM an. Eigentlich schade, dass damit die Skisprungsaison zu Ende ist. Die Sportler jedoch werden heilfroh sein. Mit Wolfgang arbeite ich heute "Papierkram" ab und wir tätigen ein paar Überweisungen per Onlinebanking. Ich bin sehr froh, dass das Internet diese Möglichkeit bietet. Es erleichtert uns die Sache ungemein. Mit Karin schwelge ich danach in Erinnerungen, denn wir schauen uns Fotos von unserer Hochzeit und unserer Familie an. Karin bemerkt dazu, "was waren doch die Jungs für niedliche Babys". Ich glaube aber, Babys sind immer hübsch anzuschauen. Am Nachmittag meldet sich Rüdiger und berichtet von der gestrigen Premiere. Vor ausverkauften Haus muss es ein toller Erfolg gewesen sein. Nun sind alle gespannt auf die Pressemeinungen. Für die nächste Vorstellung gibt es schon keine Karten mehr. Unsere Miezekatze schwelgt noch immer im Liebeskummer und beklagt das lautstark. Karin muss unterwegs dem Osterhasen getroffen haben, denn Wolfgang fand im Eierkocher etwas zum Naschen. Danke dafür! Morgen hat Karin frei und kann ihre Männer verwöhnen.
20.3.2010
Unser Vormittagsablauf: schiebern, Zähne putzen, waschen, trocken "wedeln", einbalsamieren, anziehen, kämmen, frühstücken, Skifliegen gucken - na, das ist doch was. Nach dem Skifliegen fährt Wolfgang zum Wocheneinkauf. Während seiner Abwesenheit ruft Rüdiger an. Er ist schon etwas aufgeregt, denn heute 20.00 Uhr ist Premiere von "Baal". Wen es interessiert, auf der Internetseite vom Schauspielhaus Hamburg unter der Rubrik , Presse-Material zu Stücken-findet ihr eine ganze Reihe Fotos. Ich habe Rüdiger kaum wieder erkannt. Vor allem wegen seiner flotten Haarfrisur. Schade, dass wir nicht selbst an der Premiere teilnehmen können. So wünschen wir ihm auf diesem Wege viel Erfolg. Biene ist heute zum ersten Mal seit letzter Woche zu mir aufs Bett gekommen und hat mich abgeschlappert. Das ist ein gutes Zeichen in Hinblick auf ihr gesundheitliches Befinden. Susi ist nach wie vor Katerlos, obwohl sie ausdauernd und lautstark ihre Absicht verkündet. Nur gut, dass sie zwischendurch ab und an mal schläft, sonst wäre der Katzenjammer kaum auszuhalten. Von unseren früheren Katzen kennen wir das so nicht. Diese sind draußen allein und erfolgreich auf Brautschau gegangen. Wolfgang werkelt in der Küche am Abendessen. Es gibt heute Schabefleisch. Ich freue mich schon darauf.
19.03.2010
Der Frühling kommt auf leisen Sohlen und die Vögel zwitschern morgens schon kräftig ihr Lied. Leider sind auch die Ringeltauben lautstark in der Nähe, was ich nicht gerade so toll finde. Im vergangenen Jahr waren nämlich keine da. Wolfgang wagt sich heute sogar zur Wassergymnastik, denn es geht ihm schon viel besser. Auch Biene zeigt sich schon etwas lebendiger als in den letzten Tagen. Ich nutze meine nicht vorhandenen Kräfte, als Kerstin mich durchbewegt. Während des Kaffeetrinkens schauen wir uns das Skifliegen aus Planica an. Wolfgang hat fürs Abendbrot vorgesorgt und knusprige Ente mit Reis für uns mitgebracht. Es schmeckt uns allen Dreien sehr gut.
18.3.2010
Meine Mutti wäre heute 81 Jahre geworden. Nun ist sie leider schon 2.5 Jahre bei Vati. Manchmal will ich es noch gar nicht glauben, dass meine Eltern nicht mehr unter uns weilen. In Gedanken bin ich fast täglich bei Ihnen.
Ab heute kümmert sich Karin wieder um mich. Sie bringt die Frühlingssonne mit, zu unserer Freude und zu ihrem Leidwesen. Karin ist etwas außergewöhnlich. Sie liebt weder Sonne noch Wärme und fühlt sich am Wohlsten, wenn es grau, stürmisch, regnerisch und kalt ist. Wirklich interessant, was Menschen als schön empfinden. Mit Astrid nutze ich die schöne Sonne und wir sind zur Ergotherapie auf der Terasse, das erste Mal in diesem Jahr. Biene legt sich auch gleich mit in die Sonne und wir genießen den ersten Frühlingstag. Angelika war heute auch da und hat bei uns mit Frühjahrsputz begonnen. Der Frühling ist auch bei unserem Katzenkind Susi angekommen und sie ist völlig von der Rolle. Sie "schreit" (ist eine Mischung aus Katzenjammer, Babygeschrei und Taubengurren) was das Zeug hält und wenn ein Zweibeiner sich ihr nähert, regt sie den Hintern hoch. Sie sollte lieber rausgehen und sich einen Kater suchen. Aber weiter wie vor die Haustür traut sie sich nicht. Das kann ja noch heiter werden...
17.03.2010
Heute ist für mich ein recht trauriger Tag, denn genau vor 5 Jahren verstarb mein Vati. Das kam damals für uns sehr überraschend, da er trotz seiner 91 Jahre noch sehr agil war. Wir werden in den nächsten Tagen aufs Krematorium gehen, um Blumen hinzubringen. Im Moment fühlt sich Wolfgang dazu noch etwas schwach. Insgesamt geht es sowohl ihm als auch Biene wieder besser. Das Essen fängt Biene wieder an zu schmecken. Unser Frühstück bietet frische Brötchen, die Heidi mitgebracht hat. Alles sehr lecker. Bei der Physiotherapie darf ich mir die Kalorien wieder abarbeiten. So besteht kaum Gefahr, dass ich kugelrund werde. Für Morgen sagt man uns ja den Frühling vorraus. Darauf i freue ich mich schon sehr.
16.03.2010
Wolfgang geht es noch nicht gut, aber ein wenig besser. Dafür macht uns Biene ziemliche Sorgen. Sie frisst inzwischen gar nicht mehr und suppt auch nicht. Am Nachmittag rafft sich deshalb Wolfgang auf und fährt mit ihr zum Tierarzt. Biene wird untersucht und man tippt auf den Kreislauf, was bei älteren Hunden nicht ausgeschlossen ist. Sie bekommt zwei Spritzen und allerhand Tropfen mit nach Hause. Nun können wir nur hoffen, dass diese Mittel helfen. Zur Ergotherapie mit Anja bleibe ich heute im Bett, da ich "die verseuchte Stube" mir nicht unbedingt antun möchte. Außerdem ist Wolfgang froh, wenn er in der Stube seine Ruhe hat. Anja macht mit mir Bewegungsübungen im Bett, was gut klappt. Mit Heidi vertrödle ich mir anschließend viel Zeit im Internet. Wir beide waren so vertieft, dass wir die Uhrzeit gar nicht beachtet haben. Nun hoffe ich auf Morgen, dass meine Patienten wieder auf dem aufsteigenden Ast sind.
15.03.2010
Die Woche fängt nicht gut an. Wolfgang und Biene kränkeln dahin, wobei Wolfgang seine Rüsselseuche sich auf dem Höhepunkt befindet. Wir müssen deshalb den Termin unserer Versicherungsfrau für heute Nachmittag absagen. Wenn Wolfgang krank ist, kommt uns das gleich sehr zum Fehlen. Eigentlich wollte er heute mein Pflegepaket im Sanihaus holen und Verschiedenes aus der Apotheke. Da er in seinem Zustand nicht Auto fahren kann und mir einige Pflegeartikel fehlen, bitte ich Karin, ob sie die Besorgung übernimmt. Als am Nachmittag die Physiotherapeutin kommt, unterbricht Karin ihren Dienst und fährt in die Stadt. Nach 45 Minuten kehrt sie zum Dienst zurück und hat im Gepäck die notwendigen Artikel. Hierbei ist mir wieder deutlich geworden, dass die Verordnung über 70 Arbeitsstunden pro Woche zur freien Verfügung durch mich sehr variabel angewendet werden kann. Karin hat jetzt 2 freie Tage, an denen Heidi arbeitet.
14.03.2010
Nun hat Wolfgang die Erkältung so richtig erwischt. Zwar hat er kein Fieber, dafür Husten, Schnupfen, Heiserkeit und was dazu gehört. Wir sagen deshalb meiner Freundin Gundel ab. Sie wollte heute Nachmittag mit ihrem Mann uns besuchen. Auch mein Duschen fällt flach. Ich möchte, das sich Wolfgang schont und auch mir nicht zu nahe kommt. Ein Virus wäre für mich fatal. Zum Glück habe ich seit ich beatmet werde (1.5 Jahre), noch keinen Infekt ausgebrütet und das möge noch lange so bleiben. Leider kränkelt auch Biene seit ein paar Tagen. Sie frisst kaum und liegt fast den ganzen Tag unter meinem Bett. Hoffentlich geht es ihr bald wieder besser. Auch heute schauen wir das Skispringen von Oslo an und Karin nimmt sich meine Fingernägel vor, die kleinen Krallen ähneln. Nach der Vesper traktieren Karin und ich das Internet. Wolfgang verbringt die überwiegende Zeit auf dem Sofa und dämmert vor sich hin. Um Mittag haben wir mal Rüdiger angerufen. Die Proben für "Baal" sind in den letzten Zügen, denn am 20.3. ist die Premiere im Schauspielhaus Hamburg. Über diese Inszenierung und die jungen Nachwuchskünstler ist in der Bildzeitung ein Artikel zu lesen. Rüdiger und Jule sind wohlauf und haben vor, Ostern nach Zittau zu kommen. Darüber freuen wir uns sehr. Da Eintöpfe am zweiten Tag immer noch besser schmecken, schlagen wir heute nochmal beim Nudeleintopf zu. So ist das Abendessen heute schnell fertig.
13.3.2010
Karin überrascht mich mit einem Laugenbrötchen in Größe XL. Da ich ab und an Laugengebäck sehr gerne esse, freue ich mich sehr darüber. Nachdem meine Zähne geputzt und ich von Kopf bis Fuß gewaschen und angezogen bin, lasse ich mir das Frühstück richtig gut schmecken. Wolfgang fährt zu Kaufland, um den Wocheneinkauf zu erledigen. Seine Erkältung fordert ihn ziemlich, so dass er froh ist, als er den Einkauf erledigt hat.Bevor ich meine Mittagsruhe halte, bespreche ich mit Karin, ob sie für uns einen Nudeleintopf kocht, da wir noch schönes Kochfleisch im Tiefkühlschrank haben. Karin kann in aller Ruhe in der Küche werkeln, da sowohl ich im Schlafzimmer als auch Wolfgang in der Stube einen tiefen, festen und ausgiebigen Mittagsschlaf halten. Ich schaffe wieder Mal volle drei Stunden. Zum Abendessen bin ich jedoch rechtzeitig wach und wir lassen uns alle drei den Eintopf gut schmecken. Danke, Karin dafür, es war sehr lecker. Während mich Karin gefüttert hat und für die Nacht gelagert hat, verfolgten wir das Skispringen in Oslo.
12.03.2010
Bei Wolfgang bahnt sich eine Erkältung an. Seine Stimme ist total kratzig und er trinkt schon heiße Milch mit Honig gegen den Husten. Er besucht ungeachtet dessen die Wassergymnastik, weil er sich auch nicht so schlecht fühlt. Ich habe zum Wochenabschluss wieder Physiotherapie. Während der Online-Zeitungsschau haben Karin und ich unser Wirtschaftswissen getestet. Spiegel-Online bot einen Test für die Wirtschaftsweisen an. Wir konnten von 11 Fragen 9 richtig beantworten. Aber wen interessiert das schon?! Doch mir machen solche Denksportaufgaben Spaß und dazu lernen kann man immer was. Zum Abend gibt es Skispringen aus Lillehammer und am Wochenende dann von Oslo. Das werden wir verfolgen.
11.03.2010
Heute hat es Wolfgang wieder einmal "schwer". Er muss um seine Gleichberechtigung kämpfen, denn vier Frauen (Angelika, Anja von dr Ergo, Karin und ich) halten dagegen. Wolfgang nimmt es gelassen. Ich strample wieder ein paar Kilometer am Motomed und tue anschließend das Gleiche mit den Armen. In der Zwischenzeit nutzt Angelika mit Karin das freie Schlafzimmer zum Betten beziehen und Saubermachen. So werde ich nach der Ergotherapie in mein frisches Bett gelegt. Übrigens fällt mir gerade ein, dass ich noch gar nicht mitgeteilt habe, dass unser Ersatzschlüssel vom Haus wieder da ist. Es ist schon manchmal wirklich kurios. Als ich Heidi die Schlüsselodyssee erzählte meinte sie, ich kann ja noch einmal in der grünen Umhängetasche nachschauen (Diese Tasche nimmt die Pflegekraft immer mit, weil sich darin ein Ambu-Beutel zur Notfallbetamung und andere Dinge befinden. So durchsuchte Heidi die zahlreichen Fächer dieser Tasche und man sollte es nicht glauben, im rückwärtig befindlichen Reißverschlussfach befand sich unser gesuchter Schlüssel. Im Klartext bedeutet das, wir hätten den preisintensiven Schlüsseldienst gar nicht gebraucht, denn die Tasche hatten wir ja immer dabei. Es ist bald wie bei den Schildbürgern....
10.03.2010
Mit frischen Kräften beginnt Karin ihren Dienst, nachdem sie 10 Tage "bummeln" durfte. Natürlich haben wir allerhand zu erzählen, so dass Pflichtaufgaben wie nebenbei abliefen. Am zeitigen Nachmittag werde ich von Kerstin durch bewegt, was mir immer sehr gut tut. Ausführlich schaue ich mir nach der Vesper mit Karin die Internetseite von der ITB (Internationale Tourismusbörse) in Berlin an. Mich interessiert inwieweit Angebote für Behinderte bzw. Rollstuhlfahrer zu finden sind. Das Ergebnis war sehr deprimierend, denn direkt fanden wir keine behindertengerechten Angebote oder Hinweise dazu. Ich muss immer wieder feststellen, dass gerade in der Tourismusbranche nur wenig Vermerke auf Behindertenfreundlichkeit im Internet zu finden sind. Auch bei Hotels und Pensionen habe ich schon mehrfach festgestellt, dass auf der Internetseite nichts Rollstuhlgerechtes angezeigt wird, aber tatsächlich behindertengerechte Zimmer vorhanden sind. Auf diesem Gebiet besteht Nachholbedarf, der nicht einmal Geld kostet, nur ein klein wenig Mühe und Überlegung.
09.03.2010
Das Thermometer zeigt um 9.00 Uhr Minus 6,5 Grad. Da können wir ja noch recht zufrieden sein, denn am gestrigen Morgen wurden in Bayern in 1600 m Höhe Minus 41 Grad gemessen. Nur gut das wir zu Hause nicht frieren müssen- dafür am Jahresende für Strom und Gas löhnen.Unsere Haustiere finden es auch drin am gemütlichsten, wobei Katzenkind Susi nach wie vor ihre Eigenheit hat. Sobald Wolfgang mit Biene das Haus verlässt, jammert und schreit sie was das Zeug hält.Heidi und ich sind ihr völlig gleichgültig, sie lässt sich auch von uns nicht von dem Katzenjammer abhalten.Zur Mittagszeit radle ich meine Runden auf dem Motomed, während dessen Anja meine Schultern bzw. meine Fußgelenke lockert. Auch sie hat Wolfgang zum Geburtstag einen Narzissengruß mitgebracht. Mit Heidi versuche ich im Internet über die weise Liste der Krankenhäuser Empfehlungen für Wolfgangs angedachte Knie-OP zu bekommen. Das ganze Auswahlverfahren ist sehr umfangreich und dadurch aus meiner Sicht recht kompliziert. Wir haben es nicht bis zu Ende durchgespielt, aber eine Tendenz konnten wir erkennen. So rangieren die Hohwald-Klinik und 2 Krankenhäuser in Dresden sowie die Uni-Klinik Dresden im vorderen Bereich. Na mal sehen, bißchen Zeit haben wir ja noch.Jetzt hat erstmal Heidi paar Tage frei und" kann sich von mir erholen."Ab Morgen muss dafür Karin herhalten. Aber sie hat so kurze Finger, da kann ich gar nicht zubeißen. Heidi meint gerade, dass ich es bei ihr kein 2. Mal versucht habe.
08.03.2010
Als ich aus dem Fenster blicke, fällt mir Litti s Schlagertext ein:"Ach wie ist der Winter schön, besonders wenn es schneit..."und ich hänge dran,doch ich kanns schon nicht mehr sehen, Schnee liegt weit und breit.
Der Montag gestaltet sich sehr abwechslungsreich. Heidi duscht mich und wäscht mir die Haare. Danach kommt Annett F.und schneidet mir die Haare zu einer pfiffigen Frühlingsfrisur. Es hatte sich allerhand "Pelz" auf meinem Kopf angesammelt. Heidi musste während dieser Zeit mir die Atemmaske anhalten,da ja die Gurte beim Haareschneiden im Wege sind.Das strengt glaube ich, ganz schön an, aber Heidi hat es sehr gut gemeistert. Aber die Mühe hat sich echt gelohnt, meine Frisur sieht flott aus. Nach einer kurzen Verschnaufpause ist Physiotherapie dran. Als Kerstin mit mir fertig ist, besuchen mich Susanne und Anita. Wir sitzen gemeinsam in der Stube. Zunächst wird Anita von all unseren Vierbeinern umringt, da sie Leckerlis mitgebracht hat. Danach vespern wir Zweibeiner. Susanne hat einen Frühlings- Kuchen gebacken,mit Früchten und Baiser. Hut ab vor ihren Backkünsten und vielen Dank! Wolfgang und ich verfolgen am Abend die Beantwortung der Fragen zur Million und sind begeistert, von der Kandidatin aus Rostock. Wir hätten ihr die Million gegönnt, zumal sie auf die richtige Antwort aus war.Bei der spannenden Sendung haben Wolfgang und ich Holunderpunsch getrunken, der sehr zu empfehlen ist.
07.03.2010
Der Sonntag beginnt mit viel Sonne und schön ruhig. Wolfgang hat mir ein besonders leckeres Frühstück gemacht mit Ei und Schinken usw. Es hat mir so gut geschmeckt, dass ich fast zuviel gegessen habe und nachmittags noch satt bin. Da musste ich den Kuchen zur Vesper weglassen. Heute war noch einmal Ski-springen in Lathi, dass ich mir ansehe. Während ich am Nachmittag mit Heidi am Tagebuch arbeite, schickt der Himmel schon wieder Schneeflocken.Am Abend meldet sich Corina aus Dresden und erzählt uns von der schönen Feier anlässlich des 80.Geburtstages ihrer Oma.An dreas ist unterwegs zum Chorauftritt und Luis schläft schön. Den Tagebuchlesern habe ich bislang vorenthalten, dass Luis im Sommer ein Brüderchen bekommt. Wir freuen uns schon alle sehr darauf. Luis hat uns das zu Weihnachten auf spezielle Art mitgeteilt. Er trug ein T-shirt mit der Aufschrift"Nennt mich großer Bruder!" Wir Omas haben es ziemlich schnell kapiert, aber die Opas brauchten erst einen Denkanstoß.
06.03.2010
Zum Frühstück habe ich "Fleischeslust". Nicht wie ihr jetzt vielleicht denkt auf Schweinebraten oder Hühnerfleisch...Mein Stück Semmel, welches ich abgebissen hatte, war etwas groß und so versuchte es Heidi mit dem Finger in meinen Mund zu schieben. Und gerade zu diesem Moment,schlugen meine Zähne zu. Heidi jammerte "Au,au"und mir war es ganz schön peinlich. Da aber der Finger noch komplett ist, machen wir jetzt unsere Späßchen dazu. So ist das nun, Biene beißt nicht, aber Vorsicht vor dem "bissigen Frauchen".Wolfgang ist unterwegs zum Wocheneinkauf . Um die Mittagszeit ruft Rüdiger an. Bei ihm und Jule ist alles paletti und er klingt fröhlich wie immer. In Hamburg hat es auch wieder reichlich geschneit. Mit Wolfgang verfolge ich das Mannschaftsskispringen , dass die Norweger für sich entscheiden und die Deutschen landen nach Österreich auf dem 3. Platz. Am Abend amüsieren wir uns bei Katrin Webers "Hits mit Witz".
05.03.2010
Als Heidi bei mir ist, fährt Wolfgang nach Neugersdorf, wo er einen Termin beim Orthopäden hat. Dieser Arzt wurde uns empfohlen und Wolfgang will sich wegen seines Knies eine Zweitmeinung einholen. Wir zwei Weiberlein werden durch das Kommen von Angelika verstärkt in unserer Frauenrunde. Sie hat für Wolfgang eine Eierschecke gebacken, die sie noch warm mitbringt. Angelika nimmt sich den Hausputz vor und Heidi sorgt dafür, dass ich fit für den Tag bin. Das Frühstück nehme ich in 2 Etappen ein, denn zwischendurch bewegt mich Kerstin und lockert meine noch vorhandene Muskulatur.Auch Kerstin überrascht Wolfgang mit einem Körbchen voll Frühlingsblühern und einem Massagegutschein. Wolfgang möchte sich bei allen für die schönen Präsente bedanken. Angelika will nach getaner Arbeit mit dem Bus nach Hause fahren, doch Wolfgang kann sie noch an der Haltestelle abfangen und heimbringen. Als er wieder bei uns ist, berichtet er vom Arztbesuch. Zunächst war er sehr überrascht, dass er nicht lange warten musste. Der Orthopäde hat das Knie untersucht und geröngt. Aber auch er rät zur baldigen OP, da der Zustand sonst nicht reparabel ist. Zur Schmerzlinderung wurde das Knie gespritzt und Wolfgang bekommt Akkupunktur-Behandlung. So werden wir nun doch in den sauren Apfel beißen müssen, dass Wolfgang mir einige Zeit nicht zur Verfügung stehen wird. Deshalb bedarf es einer guten Planung und Organisation, um alles abzusichern. Im Mai hat Wolfgang den nächsten Termin beim Orthopäden, wo dann Konkretes festgelegt wird.
Zur Vesper genießen wir die frische Eierschecke, die sehr gut schmeckt. Lieben Dank, Angelika! Im Fernsehen schaue ich mir die Qualifikation zum Ski-springen in Finnland an.
04.03.2010
Ich habe wieder sehr gut in meinem eigenen Bett geschlafen, zumal die Wechseldruckmatraze zu Hause ohne Makel funktioniert. Während Heidi mich wäscht und anzieht, erzähle ich ihr von den erlebnisreichen Tagen in Dresden.Auch sie hat an Wolfgang gedacht und ihm was Schönes mitgebracht.Da sein Herz für Eisenbahnen schlägt, wählte Heidi ein passendes Buch davon aus.
Nach dem Frühstück informiere ich mich endlich wieder mal online vom Neusten und lese die eingegangenen mails. Lieben Dank dafür an Sandy, Kathrin und Jutta! Heute habe ich auch Ergotherapie bei Astrid. Als sie eintrifft, hat sie für Wolfgang als Geburtstagsgeschenk eine Fruchttorte mit. Diese lassen wir uns alle gemeinsam gut schmecken, nachdem ich mit meinem Training am Motomed fertig bin. Kurz darauf sucht mich der Heilpraktiker Herr F.auf. Er ist mit meinem Allgemeinzustand sehr zufrieden. Mittels Laserakkupunktur versucht er verschiedene Akkupunktur-Punkte zu aktivieren. Um möglichst eine Besserung der Atmung zu erreichen, verabreicht er mir ein hömeopathisches Mittel. Ich bin gespannt ob dieses sich irgendwie positiv auswirkt.Vor dem Abendessen mache ich noch ein kurzes Nickerchen, um mir dann Spinat, Ei und Kartoffelmus gut schmecken zu lassen. Das macht Wolfgang immer richtig lecker.
03.03.2008
Noch einmal das umfangreiche Frühstücksangebot genießen, ist bei uns zunächst angesagt. Vollgefuttert machen wir noch einen kleinen Rundgang über die Prager Straße und zum Karstadt-Warenhaus. Als wir zurück gekehrt sind, werde ich im Bett gelagert und Simone und Wolfgang packen die Sachen zusammen. Biene springt aufgeregt hin und her, denn wenn sie Koffer sieht, ist Auto fahren angesagt und das tut sie doch so furchtbar gern. Genau um 14.00 Uhr starten wir Richtung Heimat und erreichen nach reichlich 1.5 St. Fahrt unser Ziel. Zur Begrüßung fallen dicke, fette Schneeflocken. Unsere beiden Katzen schmieren sofort um Wolfgang herum und sind froh, dass wieder Leben ins Haus einzieht. Unsere Nachbarn hatten sie zwischenzeitlich gut versorgt. Kaum das wir zu Hause eingetroffen sind, klingelt das Telefon fast ununterbrochen. Es gab jede Menge Glückwünsche zu Wolfgangs Geburtstag und auch der Anrufbeantworter war voll mit guten Wünschen. In meinem Bett fühle ich mich wieder sehr wohl und kurioser Weise hält jetzt auch wieder die Wechseldruckmatraze die Luft. Sie weiß, wo sie sich benehmen muß. Simone und Wolfgang packen die Koffer aus und räumen alles auf. Es wa trotz "Pleiten, Pech und Pannen" ein sehr schöner Aufenthalt in Dresden und es ist mir auch alles gut bekommen. Danke auch noch Mal an Simone und die ZGD, dass sie mich in diesen Tagen betreuen konnte.
02.03.2010
Heute muss ich meine Kräfte hinsichtlich des Sitzens gut einteilen, damit der Theaterbesuch auch für mich zum Genuss wird. Zunächst futtern wir uns am Frühstücksbüffet satt. Kurz bevor wir damit fertig sind, überrascht uns Josi mit ihrem Besuch. Sie überreicht Wolfgang einen sehr schönen Frühlingsstrauß. Gemeinsam mit ihr gehen wir auf unser Zimmer, wo ich wieder in Längslage gebracht werde. Dabei unterhalten wir uns mit Josi und sie schaut sich die zu mir gehörende Pflegedokumentation an. Alle gemeinsam unternehmen wir dann noch einen Spaziergang zur Altmarktgalerie, wo wir uns im italienischen Eiskaffee an Kaffee laben. Danach verabschiedet sich Josi und wir, einschl. Biene, gehen ins Hotel zurück. So habe ich noch genügend Zeit, mich auszuruhen. Gegen 18.30 Uhr starten wir zur Herkuleskeule (Fußmarsch ca. 15 Min.), nehmen dort noch einen kleinen Imbiss ein, bis um 19.30 Uhr die Vorstellung "Egoland" beginnt. Die Herkuleskeule ist, wie immer, ausverkauft. Uns gefällt das Stück sehr gut und es stimmt schon recht nachdenklich. Wie der Titel schon aussagt, wird der Egoismus in den verschiedensten Lebensbereichen, wie Familie, Betrieb, Regierung, Gesundheitswesen unter die Lupe genommen. Dieser Abend bildet einen sehr schönen Ausklang für unseren Dresdenaufenthalt, der Morgen zu Ende geht.
01.03.2010
Heute hat mein lieber Schatz Geburtstag. Ich überrasche ihn mit Karten für die Herkuleskeule am morgigen Abend. Von Simone erhält er eine Flasche Holunderpunsch. Zunächst genießen wir in aller Ruhe das schöne Frühstück. Anschließend gehen wir zum Hauptbahnhof, wo um 11.00 Uhr der Zug aus Hamburg eintrifft, mit dem Rüdiger gefahren ist. Wir marschieren zurück ins Hotel, damit ich mich in Längslage etwas ausruhen kann. Um 13.00 Uhr kommt auch Rüdigers Freundin Jule mit zu uns. Da sie vorher ein paar Tage zu Hause war, kommt sie direkt mit dem Zug aus Zittau an. Sie wird von Rüdiger abgeholt. Alle zusammen machen wir einen Einkaufsbummel. Um 17.00 Uhr treffen wir uns mit Corina, Andreas und Luis in der Skybar im Kugelhaus am Hauptbahnhof. Wir verbringen dort zwei schöne Stunden, essen Abendbrot und haben viel zu erzählen. Rüdiger und Jule müssen um 19.00 Uhr bereits wieder mit dem Zug Richtung Hamburg aufbrechen. Auch Luis fordert seinen Schlaf, so dass auch Andreas mit Corinna und Luis nach Hause müssen. Wolfgang hat sich riesig gefreut (ich natürlich auch), dass wir zu seinem Geburtstag alle beisammen waren. So schlendern auch wir drei (mit Biene vier) zurück ins Hotel, wo ich mich auf mein Bett freue, insbesondere mein Po. Leider hat die Wechseldruckmatraze nur wenig Luft. Ich hatte das am Morgen gemerkt, aber sie hat sich über den Tag nicht richtig aufgepumpt. Das gehört eben noch zur Rubrik "Pleiten, Pech und Pannen".