MÄRZ 2012

"Wer zweideutig denkt,
hat eindeutig mehr zu lachen!"

 
26. - 31. 03. 2012
Nerven  schonend fängt der Montag gleich mal überhaupt nicht. Hätte ich einen Kragen um, wäre der wohl geplatzt. Ich frage mich immer wieder, wozu werden Festlegungen getroffen??? Weil wir das gleiche Dilemma etwa vor einem Jahr schon mal hatten, galt: Wenn die letzte Packung meines Medikamentes Rilutek angerissen wird, ist Bescheid zu geben, damit Wolfgang ein neues Rezept besorgen kann. Ja, prima - der Nachtdienst übergab heute dem Frühdienst, dass nur noch bis morgen früh die Tabletten reichen. Also Rezept muss schnellstens her!!! Anruf bei meiner Neurologin - nur AB, diese Woche Urlaub. Anruf beim Hausarzt, er kann Rilutek nicht rezeptieren, das muss die Vertretung der Neurologin tun. Diese hat ihre Praxis in Seifhennersdorf, kennt mich überhaupt nicht und hat natürlich auch keine Unterlagen von mir. Was also tun? Freundlicher Weise half mir unsere Apotheke aus der Misere - danke. danke!!! 
Als nächstes sorgten meine Therapeutinnen für Unmut. Um 12 Uhr ist gemeinsame Therapie geplant, dementsprechend baut Markus mit mir alles andere (Waschen, Gartenaufenthalt etc.) drumherum. Ich bin pünktlich zur Therapie bereit, aber die Macher fehlen, toll... Halb eins meldet sich Astrid, dass sie nicht kommen kann und Kerstin kommt, wie vereinbart (Markus und ich wissen zwar nicht mit wem), um 13 Uhr. Also nutzt Markus die verbleibende Zeit, um mich zu waschen. Da klingelt erneut das Telefon und Kerstin teilt mit, dass sie gleich da ist, naja wenn's weiter nichts ist, wir sind ja soooo flexibel!!! Aus bisherigen ähnlichen Erfahrungen, wurde festgelegt, dass die Therapeuten die Behandlungszeiten in unseren Küchenkalender eintragen - da steht eben wieder mal nichts! Also bessert euch bitte!
28. März: Bienes Geburtstag - 17 Jahre ist sie nun und wie das mit alten Damen so ist, ist ihr Befinden sehr unterschiedlich. Gestern wollte sie noch sterben (den Eindruck vermittelte sie zumindest) und heute rennt sie quietschvergnügt durch den Garten... Aber der Schauspieler steckt ja eben bis zuletzt in einem Dackel!
Madlen ist nun seit 2 Wochen bei mir und es kommt mir vor als wäre sie schon immer da - echt sehr erfreulich! Sie hat mir auch die Haare gewaschen, was für sie bei mir Premiere war, und es hat wunderbar geklappt.


19. - 25. 03. 2012
Wolfgang strahlt zum Montag oder ihm wird's Angst... Das weibliche Geschlecht ist in absoluter Überzahl! Cindy arbeitet eine neue Pflegerin, Madlen P. aus Zittau ein. Mittag kommen Astrid und Kerstin zur gemeinsamen Therapie von mir. Die mir sehr, sehr gut tut, sodass wir die gemeinsame Ergo- und Physiotherapie ab jetzt 2 x in der Woche (Mo + Do) durchführen. Lächeln Im Anschluss ist unsere Versicherungsmaklerin da, mit der wir paar Dinge besprechen wollen. Als sie im Gehen ist, steht ganz unverhofft Frau Langner von unserer Dresdner Pflegefirma (ZGD) in der Tür. Ich finde es toll, sie bei uns begrüßen zu können. Danke für den Besuch! Zwischendurch rief noch 2 x Rüdiger an, für den wir gar keine richtige Zeit hatten, deshalb werden wir morgen telefonieren. Im Anschluss an die gemeinsame Therapie am Donnerstag beraten wir bei Kaffee und Kuchen künftige therapeutische Maßnahmen. Schön ist, dass auch Anja (Ergotherapeutin) mit ihrer 5 Wochen alten Tochter gekommen ist und die Kleine ist ein süßes Baby! 
Am Wochenende nutze ich die Sonne, um meinem Körper Gutes zu tun. Aber eben in Maßen, mehr als eine Stunde ist nicht drin!!! Madlen hatte ihre ersten 12 h - Tagdienste und hat diese ganz toll gemeistert! Sie ist die geborene Krankenschwester oder eben ein Naturtalent! Das tut mir richtig gut und ist auch sehr Nerven schonend... 


12. - 18. 03. 2012
Oh je, die Woche fängt nicht gut an. Unser Biene geht's gar nicht gut. Sie "kotzt" den ganzen Tag und abends liegt sie wie leblos da, atmet kaum noch und wir sind in größter Sorge!!! Wolfgang war heute, Dienstag beim Tierarzt und siehe da 3 Spritzen und Herztropfen haben ihr wieder auf die Beine geholfen - wir sind alle sehr glücklich darüber! 
Den Nachmittag verbrachten wir mit Susanne und Hannelore und natürlich stopften wir unsere Mägen mit Susannes selbst gebackenem Apfelkuchen.
Bei viel Sonnenschein verleben wir ein angenehmes Wochenende. Wir schaffen Blumen auf's Krematorium anlässlich des 7. Todestages meines Vatis (17.03.) und des 83. Geburtstages meiner Mutti (18.03.). Im Anschluss haben wir geplant, auf der Terrasse des Hauses am Olbersdorfer See bei diesem schönen Frühlingswetter etwas zu speisen. Doch welche Enttäuschung, die Terrasse genießt noch ihren Winterschlaf! Also entscheiden wir uns, bei Käpt'n Hook ein zu kehren. Na ja, irgendwie gibts hier auch noch reichlich Anlaufschwierigkeiten. Devise: Bringen sie Zeit mit, denn sie sind unser einziger Gast! Positiv lässt sich konstatieren, das Essen hat geschmeckt. Aber nochmal muss ich dort nicht hin.
Sonntagnachmittag besucht uns Frau Geissler, auch mit selbstgebackenem Kuchen!!! Ich habe schon gescherzt, dass wir unsere Besucher alle gut erzogen haben in Richtung Kuchen!?! Aber wir finden es gut und nachahmenswert... Die gemeinsame Zeit verging bei reichlich Unterhaltung viel zu schnell. Interessant ist immer, dass sich unsere Flecki bei jedem Gast wie toll einschmeichelt, aber Cindy und ich geradezu von ihr ignoriert werden, könnten wir Beide richtig neidisch sein...


05. - 11. 03. 2012
So gern wie ich mal in der Großstadt bin, aber wohnen ist mir hier in Eichgraben doch lieber. Schaue ich von meinem Bett aus dem Fenster sehe ich Bäume und Sträucher, die hoffentlich bald blühen werden. Mein Blick aus dem Hotelzimmer schweift von einem Betonblock zum nächsten. Kann auch interessant sein, vor allem abends wenn in den vielen Wohnungen Licht brennt... Aber unser Häuschen mit Garten ziehe ich mir wirklich vor, obwohl ich die ersten 30 Jahre meines Lebens auch in der Stadt in größeren Miethäusern gewohnt habe. 
Diese Woche ist wieder voll gepackt mit Therapien, Kontrollbesuch vom Hausarzt, Pothologin u.a. Es fällt direkt schwer, für unsere Chorfreunde Ilona und Bernd kurzfristig einen freien Nachmittag zu finden. Aber am Freitag klappt's und wir verleben gemeinsam unterhaltsame Stunden. Der Hausarzt wertete mit mir den Bericht von Coswig aus und zeigte sich sehr zufrieden. Na, was anderes habe ich auch nicht erwartet!?! Heute, Sonntag werden wir um 19.30 Uhr gemeinsam mit Markus zum Konzert der Neuen Elblandphilharmonie unter dem Motto "Von Ku'damm zum Broadway" ins Theater gehen. Ich freue mich schon!!! - Sind gerade zurück vom Konzert, es war Spitze! Die Solistin Carry Sass  und die NEP bereiteten uns einen wunderschönen Abend.



01. - 04. 03. 2012
Zu meines Mannes Geburtstag waren wir mit Corina, Andreas, Luis und Moritz am Neumarkt in Dresden 1900 - Museumsgastronomie. Eine jederzeit zu empfehlende Gastlichkeit! Schmackhaftes Essen, sehr kinderfreundlich und gastfreundlich (Wolfgang bekam einen Blumenstrauß) und der Clou ein historischer Straßenbahnwagen mitten im Restaurant. Dieser bietet Platz für 12 Personen, insgesamt stehen in den vorhandenen Räumen 240 Plätze zur Verfügung. www.dresden1900.de Luis durfte dem Opa einen Gutschein von Saturn überreichen - eine sinnvolle Idee von den Hauffes! Gleich am nächsten Tag wurde dieser mit eingesetzt beim Kauf einer Digitalkamera. Danke, danke dafür! Abends verschlägt es uns in ein Mexikanisches Steakhouse am Postplatz. www.elrodizio.de Leider fanden wir das nicht so toll für den Preis. Ich hatte eine Hähnchenkeule mit Chili-Schokoladensauce gewählt, diese war innen noch roh und blutig... Bei Wolfgang waren die Kartoffeln und das Gemüse hart und Tom sein Teller mit einem Rumpsteak war sehr übersichtlich! Am Samstag löste Cindy Tom ab und wir besuchten mit ihr die Herkuleskeule. Gezeigt wurde "Egoland" - Erst wenn jeder nur an sich denkt, ist an alle gedacht!?! - Ein freches, böses und nachdenkenswertes Kabarettprogramm... Bevor wir am Sonntag die Heimreise antraten, frühstückten wir alle gemeinsam (mit jun. Hauffes) bei uns im Hotel - ein sehr schöner Abschluss für unseren Dresden-Aufenthalt. Nach genau 90 min Fahrt trafen wir um 15.15 Uhr wieder Zuhause ein. Flecki wich Wolfgang nicht mehr von der Seite, sie hatte das Alleinsein satt. 
Unseren Aufenthalt in Dresden nutzte ich, um mich mit dem Chefredakteur der Sächsischen Chorzeitschrift "Unisono" zu treffen. Auf Anfrage des Ostsächsischen Chorverbandes, in dem er gleichzeitig Vizepräsident ist, unterstütze ich ab sofort die Öffentlichkeitsarbeit als Lokalredakteurin. Ich freue mich darüber, im Rahmen meiner Möglichkeiten am augengesteuerten PC helfen zu können.